Mein Bildbetrachter pqiv
geht mit großen Änderungen in die mittlerweile zehnte Version, die
allerdings überwiegend nicht für den Endnutzer sichtbar sind: Ich habe
im Code fast alle Algorithmen, die ich selbst geschrieben hatte, durch
ihr glib-Äquivalent ersetzt. Davon verspreche ich mir besseren Schutz
vor üblen Bugs. Code zur Fensterverwaltung, der bisher linear
programmiert war (Indem ich exzessiv gtk_main_iteration
benutzt habe) ist jetzt Ereignisbasiert. Den Code zum Vollbildwechsel,
insbesondere bei Programmstart, habe ich komplett neu geschrieben,
nachdem ich einige Bugreports erhalten habe. Der neue Code versucht
beim Programmstart und falls das nicht funktioniert noch ein wenig
später, in den Vollbildmodus zu wechseln. Damit sollte jetzt allen
geholfen sein.
An der Oberfläche sind erwähnenswert vor Allem, dass der Code für die Konfigurationsdatei nun Parameter mit Leerzeichen akzeptiert und dass externe Befehle den Dateinamen an beliebiger Stelle verwenden können. Ferner kann man Dateien zufällig sortieren lassen. Außerdem funktioniert das Programm nun wesentlich besser auf blanken X11-Bildschirmen, also solchen ohne Fensterverwaltung.
Übrigens ist inzwischen auch eine neue Version von qiv erschienen, die GTK-2 und imlib-2 verwendet, also auch wieder in Gentoo funktioniert. Allerdings stellt sich mir die Frage, wofür man die imlib überhaupt braucht, wenn man ohnehin GTK-2 und damit Pixbuf als Abhängigkeit hat. Wiedemauchsei: Ich werde natürlich trotzdem weiterhin an pqiv arbeiten.