Es gibt bereits zuhauf Widgetsysteme für Linuxdesktops. Warum also noch eines?
Mir war wichtig, dass ich ein System hatte, das unabhängig von Desktopumgebungen auskam. Und möglichst nicht installiert werden musste. Zumindest mit letzterem wäre ich noch klar gekommen. Also habe ich mir GDesklets angeschaut. Bin dann aber über das XML-Format der Widgets gestoßen und fand das alles viel zu kompliziert.
Kurzum: Ich wollte ein idiotensicheres System, das nach dem entpacken sofort funktioniert und eine einfache API für Entwickler bietet. Und weil ich Python sowieso ganz gerne mag, hab ich da einfach mal was für geschrieben.
Aus Usersicht ist die Installation dieses Projektes simpel:
make install
. Es wird dann ins
Unterverzeichnis widgets/ deines Heimverzeichnisses
installiert. Dieser Schritt ist optional./widgets.py
Deinstallieren lässt sich das Programm über
make uninstall
bzw. dem manuellen Entfernen
der Verzeichnisse ~/widgets und dem Speicherverzeichnis
~/.config/widgets.
Damit dieses Programm so funktioniert, wie man das von Widgets erwartet, muss der eingesetzte Desktop compositing unterstützen.
Entwickler können über den Befehl pydoc widgets
Hilfe finden. Auch die Beispielwidgets im plugins/ Verzeichnis
sollten helfen.
Generell müssen Plugins GTK+ Fenster mit Inhalten füllen. Das Fenster wird dabei vom Framework zur Verfügung gestellt.
Bereits minimale Python und GTK+ Erfahrungen sollten zur Entwicklung einfacher Plugins ausreichen.
Das reine Framework wird auf- und abwärtskompatibel gehalten, d.h. an der API wird sich nichts ändern. Aus diesem Grund wird nur die aktuellste Version zum Download angeboten. Wenn kritische Änderungen erforderlich sein sollten, werde ich diese Politik überdenken.
Zum Download.
Diese Liste wird von mir verwaltet. Um darauf zu kommen, nimm Kontakt mit mir auf.
Alle Widgets wurden von mir geprüft und als sicher befunden.
Bei extern gehosteten Widgets sollten unerfahrene Benutzer
immer die Prüfsumme mit dem Befehl sha1sum
überprüfen.